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Internationaler Klavierkurs "Scaramuzza-Zadra-Technik"

mit Volker Ziemendorff (Buenos Aires)
11. Kurs vom 26. - 28. Juli 2024 in Stuttgart

Kursinhalt:

 

Absolute Freiheit und subtile Anschlagskunst:

Die Scaramuzza-Zadra-Technik


Ausdruck, Interpretation, künstlerisches Spiel:

Arbeit an von Teilnehmern vorbereiteten Stücken


Öffentliches Abschlußkonzert von ausgewählten Teilnehmern

 

Kurssprachen:

deutsch, englisch, französisch, italienisch und spanisch

Volker Ziemendorff

Kursbeschreibung


Ein Grundthema des Kurses ist die Beschäftigung mit grundlegenden Fragen der Klaviertechnik; in diesem Rahmen wird die Scaramuzza-Zadra-Technik vorgestellt. Diese Schule setzt die Möglichkeiten und Gegebenheiten der menschlichen Physiologie auf ideale und sehr vollständige Weise für das Klavierspiel um; in gewissem Sinne stellt sie damit auch eine Synthese der widerstreitenden historischen Schulen der Klaviertechnik dar. Sie führt zu absoluter Lockerheit und körperlicher Freiheit in jedem Moment des Spiels und verbindet wie wohl keine zweite Schule pianistische Versatilität, Kraft und subtilste Anschlagskunst, und zwar als etwas, das nicht nur den pianistisch Begabtesten vorbehalten ist, sondern das man erlernen kann. Neben Klangschönheit, Klarheit und Sensibilität im Spiel führt die größtmögliche Entspannung beim Spiel und die Ökonomie der Bewegungen auch zum Hinausschieben technischer Grenzen sowie in vielen Fällen zum Überwinden bestehender Gesundheitsprobleme.


Dieses Thema wird sowohl theoretisch als auch praktisch mit den Teilnehmern behandelt, die hierbei wahrscheinlich zumindest ansatzweise ganz neue Erfahrungen machen werden, was die Lockerheit des Handgelenks, die Unabhängigkeit der Finger vom Armeinsatz, die Möglichkeiten, die eine stabile Hand bietet, den Einsatz des Armgewichts usw. betrifft. Ganz sicher werden sie nach diesem Kurs ein größeres Bewußtsein für Fragen der pianistischen Technik, die Bedeutung der Physiologie für das Klavierspiel, verschiedene Anschlagsarten, Spiel mit und ohne Armgewicht, sowie ein geschärftes Gespür für ihre Bewegungen, ihren Körper und für Spannung und vor allem Entspannung haben und vielleicht weiter entwickeln.

„Wie bei jedem Meisterkurs wird die musikalische Arbeit an Stücken, die die Teilnehmer spielen bzw. arbeiten, wichtigen Raum einnehmen. Um die Musik geht es schließlich, auch wenn man über Technik spricht: Diese ist immer mit der Musik verbunden und hat den einzigen Zweck, ihr zu dienen - mehr als bloß der Virtuosität“

Volker Ziemendorff, Kursleiter

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